LATURB sind der brutalste Beweis, dass das New Wave und Synthpop Revival der jüngeren Vergangenheit dringend nötig war. Du willst diese drei Überschnuckis als neue beste Freund:innen haben, wenn du nur einer ihrer Liveshows beigewohnt hast. Diese sind ein wilder Ritt auf 80s Synthesizern und punkigen Gitarrenriffs, getragen von punchigen Rhythmusmaschinen und den Ausnahmestimmen der ungleichen Sängerinnen. Neben catchy hooklines werfen die zwei sich obendrein in halsbrecherische Anarchoakrobatik und zünden eine Überraschungsgranate nach der nächsten. Trash and treasures am laufenden Band, bevor uns das Bremer Trio hochemotionalisiert im Konfettiregen zurücklässt- zum Schockverlieben! (Text: Gesine Kästner)
Laturb sind schrill. Die drei Bremer*innen (Cordel, Anne und Tim) die alle auch noch andere künstlerische Hintergründe haben, präsentieren in ihrem Bandprojekt eine Mischung aus 80-er Jahre Synthie-Pop, NDW, Punkrock, auch mal mit Rap-Einlagen und Vielem pop-haltigem mehr. Laturb sind trashig, fröhlich und immer im Vintage Klamotten Style unterwegs; dabei aber fast immer auch mit sozialkritischen Texten voller aktueller Brisanz im Gepäck (die anderen „grossen“ Popmusikern oft fehlt..)
Ihre Bühnenshow beschreiben sie selbst als „eine synth-haft gute Musik-Performance-Show, die voller Überraschungen in eine dunkelbunte Glitzerwelt entführt in der wie aus dem Nichts auch mal skurrile Gestalten (Gastkünstler) auftauchen, um kurz darauf wieder in der Dunkelheit zu verschwinden.“ Das alles ist viel gelungenes Programm für eine Band, die es eigentlich erst seit gut 2 Jahren gibt:
Nach der Gründung 2019 folgte 2020 das Eröffnungskonzert in der Schwankhalle Bremen (gleich mit Video Komplett-Aufzeichnung) und weiteren Konzerte u.a. Theater Bremen, United We Stream, Schanzenzelt Hamburg, sowie Support für Erregung Öffentlicher Erregung und Muff Potter. Danach folgte Anfang 2022 die Video-Single „Sinnkrise“.
Durch die bereits 2021 erfolgreiche Startnext Kampagne, konnte mensch schliesslich im Mai 2022 das Debüt-Album „All work and no play“ releasen (...) https://bandliste-bremen.de/news/__trashed/
das sagt die taz zum aktuellen release:
Es klingt nach Hokuspokus und ist trotzdem korrekt, dass hier im Hintergrund eine Energie brutzelt, die einen beim Hören sonderbar aufgekratzt zurück lässt. Oder, in kurz gesagt für antimetaphysisch verknappte Leser*innen: Die Platte ist sehr, sehr gut.
Die Electropunk-Schiene fährt zackig und verknarzt zugleich, wie ganz weit oben von der Audiolith-Ursuppe abgeschöpft. Aber da bleibt hier nichts stehen (oder meinetwegen: hüpfen), sondern LaturB dreht steil weiter in sphärische Sound- und Textwelten – mal ist das witzig, dann wütend und plötzlich schwerst emotional. Die schönste Stelle ist wie so oft die blödeste: „Am Arsch der Heide / werden wir berühmt“ heißt es da, „wo die heiße Scheiße / aus unsern Ärschen glüht“.
Selenium
https://youtu.be/fcmG0mQ6VVY?si=3nUoryxjyy7-IcJV
Tour de Frank
https://youtu.be/QxCwEzrBM1M?si=u92QEfzDA7qGMoU8
Carmela
https://youtu.be/HxVf_RgOqBI?si=u84pWiyD0tpiPVRV
live Video
https://youtu.be/5Q2FXjnt-fQ?t=1914
In the Meantime
https://youtu.be/pnH5jSuABiU
Beat Body
https://youtu.be/qRzD0fni3g0
Me And Peaches
https://youtu.be/-sMs0I0fLLk
Band-Page
https://laturb.com
Facebook
https://www.facebook.com/lalaturb
Instagram
https://www.instagram.com/laturb_official/
Alle werden fallen
Das Body Music / Wave Duo aus Berlin setzt sich seit 2018 zwischen alle Stühle.
Rave mit persönlichen Texten, Darkwave mit Rap, Antifa und Bullenhass, melancholisch oder als Popsong. Weltuntergangsmusik für hoffnungsvolle Kids, lieber kein Ritalin mehr aber einige Probleme mit der eigenen Szene.
Den EBM der 80er auf dem Ipod, ein Gedichtband von Thomas Brasch auf dem Nachttisch, einige Synthesizer im Studio und vor allem mal wieder zu wach, zu euphorisch, zu müde.
Live sind die Ansprüche an die Fingerfertigkeit überschaubar und die Dancemoves expressiv.
Dopamin
https://youtu.be/OTsEAPVjl0A?si=MZQBQS_BijaQCkxh
Müde Augen
https://youtu.be/di9Y0_uhZLs?si=UbFX01HdzNbxdYGn
Ich gegen mich
https://youtu.be/lurr4muJPrQ?si=7Qho3hnj4NSb893s
Instagram
https://www.instagram.com/alle.werden.fallen/
Bandcamp
https://allewerdenfallen.bandcamp.com/
Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Eintritt im VVK 12 Euro zzgl. 1,20 Systemgebühr, AK 15 Euro.