Die Kühnemann ist seit vielen Jahre Teil der Münchner Kulturszene. Sei es als Musikkabarettistin, Chansonsängerin, Filmemacherin oder Radio Moderatorin. In der Corona Zeit entstand die Idee zu dem Album ZEITLOS, das sie im Herbst 2024 veröffentlichte. Sie nennt sich selber „Liedermacherin“ aber das wäre zu kurz gegriffen. Sie schreibt nicht nur Lieder, sie spielt und lebt sie auf der Bühne aus.
Mit viel Witz und Charme moderiert sie durch das Programm und nicht selten rührt sie uns mit ihrer ausdrucksstarken Stimme zu Tränen.
Die Bänd hat sie sich für die CD Präsentation zusammen gestellt und sie sind geblieben: Wolfi Hierl, E-Gitarre (u.a. Roland Herfters Isarrider) Er liefert die Nuancen und Phrasierungen, spannt die Bögen innerhalb der Lieder und zwischendurch haut er uns auch mal ein Gitarrensolo um die Ohren, das sich gewaschen hat. Gerhard Hofstetter am Bass ist BigBand erprobt und gibt der Kühnemann eine starke Rückendeckung.
Wolfgang Peyerl, Schlagzeug (u.a. Ecco Di Lorenzo and his Innersoul) darf bei der Kühnemann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Es groovt nicht nur, sondern es flüstert, knattert und rauscht gewaltig.
Wie wäre es wohl James Dean zu sein? Dann wäre unser Leben leider schon längst vorbei. Wie viel Power steckt eigentlich in der Angst? Ist die schöne neue Welt wirklich so schön? Wo erleben wir eigentlich den Perfekten Tag? Wäre ein Leben ohne „Vielleicht“ ein besseres Leben?
Die Kühnemann versteht es unangenehme Wahrheiten so zu verpacken, dass dann alles nicht mehr ganz so schlimm ist.
Sie entschuldigt sich für ihren Straßenhund aus Rumänien, erzählt uns von Hans, dem Techniker, der Zeit seines Lebens einen ziemlich guten Schutzengel gehabt haben muss und auch Politik und Liebe dürfen nicht zu kurz kommen.
Soeben ist ihre zweite Solo-CD bei dem Indie-Label MON MARI ET MOI erschienen und die Lieder sind so unterschiedlich wie das Leben eben ist. Mal rockig, romantisch, traurig und dann wieder mit viel Augenzwinkern.