Aber es dauert weitere sieben Jahren, bis Ozan Ata Canani mit "Warte mein Land, warte" sein offizielles Debütalbum im Mai 2021 auf Fun in the church / Staatsakt - unter massiven medialen Interesse - veröffentlicht. U.a. berichten Der Spiegel und Die Zeit. Der Künstler hat seither fast 80 Konzerte in Deutschland und im benachbarten Ausland gespielt. Solo, mit dem Projekt "Deutschlandlieder“ und mit der Münchner Band Karaba.
Karaba sind eine instrumentale Neo-Prog- und Jazzrock-Band aus München und dem Umfeld der sich stets verjüngend Embryo: Die Mitglieder sind Andreas Kainz (Keyboards), Marcel "Maasl" Maier (Bass), Louis Bankavs (Gitarre) und Jakob Thun (Drums). Sie erlangen 2019 mit dem Titel "Der Inder" auf der Kompilation "Kraut Jazz Futurism" von Mathias Modica internationale Beachtung.
Im Mai 2021 produzieren die Münchner Kammerspiele ein kollaboratives Online-Konzert von Ozan Ata Canani und Karaba. Seither sind beide gemeinsam unterwegs - und auch auf der Seven-Inch-Single "Vom Bosphorus bis zum Rhein" zusammen zu hören, die am Jahrestag der rassistischen Morde von Hanau erscheint. Im Dezember 2022 veröffentlichen Karaba die neue Doppel-LP "All High Ways". Es handelt sich bereits um das dritte im Eigenverlag entstandene Album.
2022 ist Ata Canani einer der "Stars" des bei der Berlinale mit einem Publikumspreis ausgezeichneten Films "Aşk, Mark ve Ölüm" (Liebe, D-Mark und Tod) von Cem Kaya über die türkische Immigration nach Deutschland, und die Musik, die sie produzierte. Sein ungewöhnlicher Lebensweg wird auch in der neuen ARD Dokumentar-Serie #unterAlmans thematisiert.