Wer seit über 50 Jahren am Lausitzer Platz lebt, hat viel gesehen und erlebt. Wer sich wie Christoph Albrecht dazu noch für Stadtgeschichte, Gemeinwohl und gute Nachbarschaft engagiert, hat viel zu erzählen.
Als Initiator mehrerer Anwohnerinitiativen setzte er sich seit 2001 u.a. dafür ein, dass die damals so genannte "Eisenbahnmarkthalle" 2010/2011 nicht zum höchsten gebotenen Preis, sondern für das beste Konzept vergeben wurde – zum ersten Mal in Berlin! Christoph begleitet die Entwicklung der Halle seitdem kritisch, konstruktiv und mit einem wachen Blick für das, was sie im Kiez bedeutet.
In dieser Führung schlägt er den Bogen von der Bewegung des 19. Jahrhunderts "Weg von Freiluftmärkten hin zu Märkten in überdachten Hallen" über die Jahrzehnte des Wandels bis in die Gegenwart – mit persönlichen Erinnerungen, wissenschaftlichem Hintergrund und einem Gespür für die kleinen und großen Geschichten hinter dem "großen Ganzen".